Meine Jemen-Fahrt nicht lange vor meinem 70. Geburtstag beginnt schon mit großer Aufregung, als 4 Tage vor Reisebeginn endlich die Reiseunterlagen ankommen, dazu ein Anschreiben des Inhalts, dass ich schon in der Nacht nach Frankfurt fahren müsse - mit zweistündigem Aufenthalt nachts auf dem Magdeburger Bahnhof - da wir wegen der Sicherheitsvorkehrungen schon 2 Stunden vor dem Abflug eingecheckt haben müssen. Das ist mir zu anstrengend. Ich habe aber nicht den Nerv, trotzdem den einzig möglichen Morgenzug zu nehmen. Später treffe ich im Jemen ein junges Berliner Paar, das genau das getan hat; vielleicht hat ihr Reiseveranstalter sie nicht so unter Druck gesetzt. Ich bezahle also einen Morgenflug nach Frankfurt plus die mit dem Flugticket verbundene Bahnfahrt. Im Jemen stellt sich heraus, dass alle Kosten lächerlich niedrig sind, so dass offenbar sowohl die deutsche als auch die jemenitische Reiseagentur kräftig absahnt.